Neue Panoramastraße führt zu Montenegros höchsten Gipfeln

In Montenegro wurde die zweite von vier geplanten Panoramastraßen fertiggestellt. Der etwa 80 Kilometer lange „Durmitor-Ring“ umrundet das gleichnamige Gebirge im Norden des Landes. Touristen können entlang der Route die tiefste Schlucht Europas und die höchsten Gipfel des Landes entdecken.

„Die Beschilderung steht“, vermeldet Damir Davidović, Staatssekretär beim Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Tourismus. Nun sei es den Touristen möglich, problemlos diesen Teil des Landes zu erkunden. Während der Tourismus an der Küste Montenegros bereits boomt, ist es im gebirgigen Hinterland noch recht ruhig. Die Panoramastraßen sollen nun dabei helfen, die Wirtschaft in diesen ländlichen Gebieten anzukurbeln und der Bevölkerung im landwirtschaftlich geprägten Norden Montenegros eine Perspektive zu bieten.

Die neu ausgeschilderte Strecke führt durch den Nationalpark Durmitor, Teil des Unesco-Weltnaturerbes, und den Naturpark Piva. Sie streift die Tara-Schlucht, die tiefste Schlucht Europas, und den höchsten Berg innerhalb Montenegros, den 2523 Meter hohen Bobotov Kuk. „Der Durmitor-Ring verläuft durch eine der eindrucksvollsten Landschaften unseres Landes“, schwärmt Anka Kujović, Projektkoordinatorin für die Panoramastraßen beim Ministerium.

Wenn sich nach der Schneeschmelze ab Mai wieder die ersten Touristen auf die Runde begeben, dürfen die sich zudem über einen neuen, ab Frühjahr erhältlichen Audioguide für ihr Smartphone freuen. Mithilfe der App werden, dank GPS, standortgenaue Informationen zu den Sehenswürdigkeiten entlang der Route gegeben. Der auch in deutscher und englischer Sprache kostenlos angebotene Reisebegleiter weiß zudem viel Wissenswertes über die Geschichte, Kultur und Natur der Umgebung zu berichten.

Mit einer Fläche, die knapp so groß wie Schleswig-Holstein ist, überrascht Montenegro mit landschaftlicher Vielfalt und wilder Natur. Insbesondere das gebirgige Hinterland ist für viele Urlauber, die ihren Aufenthalt an den Stränden der Adria verbringen, aber noch weitgehend unbekannt. Die Panoramastraßen richten sich an Touristen, die Montenegro auf eigene Faust erkunden wollen und mit dem Auto, Motorrad oder Wohnmobil unterwegs sind. Sie nutzen das vorhandene Straßennetz. Daher ist es schon jetzt möglich zu einer Entdeckungsreise entlang der vorgeschlagenen Strecken aufzubrechen. Die Ausschilderung der verbleibenden Routen soll bis 2020 sukzessive erfolgen. Dann werden die Panoramastraßen zusammengenommen eine Länge von über zweitausend Kilometer erreichen.

Hilfreich sind die, auch in deutscher Sprache kostenlos erhältlichen Übersichtskarten mit Streckenbeschreibung und Hinweisen zu Sehenswürdigkeiten. Informationen zu allen Panoramastraßen sind auf der offiziellen Internetseite Montenegros unter www.panoramastrassen.montenegro.travel zu finden.

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